Montag, 8. Juni 2009
Verantwortung
43,3%, laut der letzten Zahlen, waren gestern in Deutschland nur wählen. Nicht einmal jeder Zweite. Das finde ich traurig, schade und verantwortungslos.

In vielen Berichten hat man gestern gesehen, dass vielen Europa egal ist. Aber wie kann es das? Die EU ist das Gremium, dass die Geschicke der einzelnen Staaten mitgestaltet. Wie kann es da einem egal sein? Denn schließlich betrifft das auch mich hier in Deutschland. Es meckern doch so viele Menschen über Europa, wie bürokratisch es ist und wie autiritär etc. Aber nun, wo sie die Möglichkeit hätten die EU mitzugestalten, da interessiert es keinen. Meckern tun sie, sich aber mal zur Wahlurne bemühen, dazu fehlt die Lust. Dabei habe ich auch noch nie ein Wahllokal von innen gesehen, bin meiner Bürgerpflicht zur Wahl aber bisher immer nachgekommen.
Vielleicht sollte den Menschen wieder ins Bewusstsein gerückt werden, dass die Wahl eben nicht nur ein Bürgerrecht, sondern eben eine Bürgerpflicht ist. Ich erwarte schließlich einiges vom Staat, dass er für mich tut, da muss ich auch ein wenig für ihn tun. Neben den Steuern sind das nun einmal die Wahlen. Denn in diesen gestalte ich mit. Und in diesen kann ich nur Veränderungen auf den Weg bringen. Aber wenn keiner geht...

Erschreckend ist auch, dass viele "Braune" nun in das Europaparlament gewählt worden sind. Wird es wieder eine "braune Welle" geben?
Das ist den meisten anscheinend auch nicht bewusst, dass jede nicht gegebene Stimme die Parteien, die eigentlich keiner haben will, stärkt. Deren Anhänger gehen nämlich wählen. Man kann dem braunen Gedankengut nur mit einer angebenen Stimme entgegenwirken. Oder wollen wir, dass die Braunen wieder erstarken und die Macht übernehmen? Ich hoffe nicht!!!

Wahlen haben also immer etwas mit Verantwortung zu tun. Verantwortung gegenüber mir selbst, aber auch gegenüber meinen Mitmenschen. Und somit gegenüber des gesamten Staates. Nur wenn ich meiner Verantwortung auch nachkomme kann ich dann, ggf., über die Regierung meckern. Aber faul zuhause zu bleiben oder das Argument, dass das ja eh nichts nutzt, weil "die" tun was sie wollen, das rettet unser Land nicht. Und bringt es nicht weiter.

Hoffen wir mal, dass es zur Bundestagswahl anders aussieht und jeder sich seiner Verantwortung und seiner Pflicht bewusst wird und an die Wahlurne tritt!

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Donnerstag, 21. Mai 2009
"Vatertag"
Vatertag, Vatertag, Vatertag... Überall im Radio ist davon die Rede, dass heute Vatertag ist. Es ist echt schwer da nicht einfach mal etwas gegen das Radio zu wefen. Den als Christ feier ich heute nicht "Vatertag", sondern Christi Himmelfahrt. Aber als Christ wir einem das Leben in Deutschland ganz schön schwer gemacht...
Ist es so schwer seine christlichen Wurzeln zu leben und zu bewahren?

Vielleicht sollten die Christen aber auch einfach nur einmal geschlossen auftreten und für ihren Glauben eintreten. Denn geht der Glaube verloren und das chrsitliche Leben, dann ist alles verloren...

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Mittwoch, 20. Mai 2009
Von der Musik...
Was mussten wir in den letzten Wochen nicht musikalisch alles erleben: DSDS in einem großem Finale und die Kultveranstaltung in der Musik - der Eurovision Songcontest, oder für Nostalgiker: GRand Prix d'Eurovision de la Chanson.

Kurz erst zum Massenphänomen DSDS:
Da fing es wieer mit vielen Lachern und Lästereien an. Sänger udn Sängerinnen, oder die sich dafür halten, wurden vorgeladen und durften sich in unser aller Wohnzimmer lächerlich machen. Ich sage ja nichts dagegen, denn auch ich sehe dies gerne und lache auch kräftig mit. Wenn man allerdings bedenkt, dass diese ersten Castings im Fernsehen eigentlich schon das zweite Casting ist, dann fragt man sich schon, wieso werden Menschen, die zweifeltsohne kein Talent und keine Stimme haben und sich nur zum Honk machen in die Sendung gelassen. Die Antwort darauf ist allerdings schon sehr offensichtlich: Einschaltquote.
Die meisten Zuschauer gibt es während der Castingsendungen. Wenn es denn dann ernst wird und auf der Bühne, zumindest zum größten Teil, nur noch richtige Sänger und Sängerinnen stehen, dann schaltet ein großer Teil Deutschlands um und interessiert sich nicht mehr. Ich bin gerne dabei geblieben, denn in der vergangenen Staffel fand ich die Teilnehmer, bis auf einige Ausnahmen, wirklich sehr gut.
Natürlich kann man über die Abstimmungsmodalitäten streiten, denn in den Motosendungen entscheidet nicht mehr gesangliche Leistung, sondern einzig und alleine die Sympathie der Zuschauer, aber das zweitrangig. Zumindest solange, bis ein wirklicher Superstar gewinnt. Hätte in dieser Staffel zum Beispiel "die Zicke" gewonnen, dann wäre ich sehr enttäuscht gewesen. Denn mit einer zwar technisch super Stimme, aber kein Gefühl in selbiger und nur über Nacktheit, Provokation und "Medienprostitution" kann man nicht wirklich Superstar werden. Gut, kann man schon, aber das geht an dem Ziel der Sendung vorbei.
Und das diesjährige Finale, auch wenn ich es geguckt habe, war mir recht egal. Denn ich fand, dass diesmal zwei sehr gute Finalisten dort standen und sich das Wasser reichen konnten. Mir war es egal, wer gewinnt. Ich habe es beiden gegönnt. Trotzdem hang ich natürlich am Fernseher und hätte Herrn Schreyl zu gerne in den Arsch getreten, wie bei jeder Bekanntgabe, damit er endlich sagt wer es ist. Und desto schöner fand ich die Geste, als Daniel Sarah zum Finalsong dazu holte und beide sangen. Das ist Sportsgeist, das ist Fairness und das möchte man bei so einem Finale sehen.
Nun lassen wir uns mal überraschen was aus Daniel Schumacher wird. Bisher hatten die Superstars ja noch nicht den großen Durchbruch. Zwar machen die meisten etwas mit Musik, aber so wirklich präsent sind die meisten davon nicht mehr. Außer Herr M.M., aber dazu sage ich lieber nichts. Ich gönne ihm allen Erfolg. Aber für die Musik, die er gerade produziert, muss man kein Superstar vorher werden. Davon abgesehen, dass diese Musik seiner Stimme nicht gerecht wird...

Aber nun zum größeren Reiztheme: Moskau 2009!
Soll ich mich hier darüber auslassen wie offen und tolerant sich die Hauptstadt Russlands am vergangenen Wochenende den Gästen und der Welt, zumindest der europäischen Welt, gezeigt hat? Da kommen aus 41 Ländern Künstler in die Stadt. Das bringt Devisen. Von den Devisen der mitgereisten Fans und Zuschauer einmal abgesehen. Moskau ist froh, dass sie im letzten Jahr gewonnen haben und nun selbst den Eurovision Songcontest ausrichten können. Und dann, dann knüppeln sie Homosexuelle auf der Straße am Tag desy Finales nieder und räumen ihnen nicht das ein, was jedem Menschen zusteht - das Recht auf Leben und eben Menschenrechte.
Es ist schon paradox, dass sie sich mit dieser grandiosen Show schmücken, um dann diejenigen, die diese Veranstaltung am meisten verehren, mit zu dem gemacht haben, was es ist, und ohne die der Contest langweilig wäre, wahrscheinlich auch viele Teilnehmer gar nicht auf der Bühne stehen würden, in den eigenen Reihen nieder zu knüppeln und weg zu sperren wie die schlimmsten Verbrecher. Kriminalität in vielen Schichten? Egal, das gehört zu Russland. Aber Homos? Wie ekelig... Das passt nicht zu dem, wie sich Moskau präsentieren wollte.
Mich würde zu gerne mal die Meinung homosexueller Russen in Deutschland interessieren...
Aber nun genug über das politische. Kommen wir kurz zum Inhaltlichen: Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Und ich hatte andere Favoriten als den Siegertitel. Aber ihm sei der Sieg gegönnt. Nur sollten wir uns mal über unseren deutschen Beiträge Gedanken machen... Denn wenn wir nicht einer der großen Geldgeber zum Grand Prix wären, dann würden wir seit Jahren nicht mehr teilnehmen und auch in Zukunft wohl nur noch zuschauen dürfen. Warum schaffen wir es nicht einmal einen HIT zu komponieren und dann wenigstens mal wieder unter die Top 10 zu kommen? Aber vielleicht muss der Eurovision Songcontest auch wieder zu seinen Wurzeln zurück: weniger Teilnehmer (was mittlerweile alles zu Europa gehört...) und eben wieder ein Komponistenwettbewerb werden, keine Singveranstaltung...
Aber warten wir mal ab, was der NDR und Stefan Raab unter anderem sich nun für Gedanken machen wollen. Ich hoffe nur, dass meine Lieblingsveranstaltung nicht noch mehr zum Flop wird!

Und vielleicht sollte ich zum nächsten Jahr einfach einen Beitrag für Deutschland schreiben...

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Freitag, 1. Mai 2009
Die liebe gute alte Zeit...
Da stellt man sich endlich einen Blog ein, nimmt sich vor täglich einen kleinen Beitrag zu schreiben und plötzlich sind schon wieder Wochen vergangen... Aber nun scheint draußen die aufgehende Sonne, die ein wunderschönes Wochenende verspricht, die Steine wurden in der vergangenen Nacht meist liegen gelassen und ich versuche mir ein wenig mein Leben und das, was mir begenet, von der Seele zu schreiben...

Es ist der 01. Mai. Und ich verstehe nicht, warum zu diesem Tag immer die ganzen Bekloppten aus ihren Löchern kommen und denken, dass sie, gerade hier in Berlin, einfach mal einen auf Randale machen können. Natürlich gibt es Missstände in unserem Land und nicht alles ist perfekt. Aber für ein gutes Leben muss man zum einem selbst auch etwas beitragen, und zum anderen muss ich dafür nicht Teile der Stadt zertrümmern. Es gibt andere Mittel und Wege des Protestes. Nehmen wir doch einfach mal die Wahlen. Das ist das beste Mittel des Protestes, wenn man so unzufrieden ist. Dann wählt man mal die, welchen man das Regieren mehr zutraut. Natürlich stehen dahinter Gefahren, je nachdem was dann gewählt wird, aber nicht wählen und dann meckern ist das Dümmste was es gibt. Und leider gibt es in dieser Hinsicht viele Dumme auf unseren Straßen.

Wir haben es hier in Berlin ja gerade beim Volksentscheid gesehen... Da bekommt man die Möglichkeit mal in die Landespolitik einzugreifen und mitzubestimmen, und nur rund 30% der Wahlberechtigten machen von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Sollte man ihnen vielleicht verklickern, dass es auch sowas wie Bügerpflichten gibt?! Aber das würden sie eh nicht verstehen.
Ich finde es nur Schade, dass in einem christlich geprägten Land Politik betrieben wird, in der das Fach Religion an den Rand gedrängt wird. Natürlich muss Trennung zwischen Kirche und Staat bestehen, aber so kann der Staat ein wenig Einfluss darauf nehmen, was in puncto Religion gelehrt wird und kann ein wenig lenken, dass es keine christlichen Fanatiker gibt. Denn diese gibt es leider auch. Aber nun ist die Sache ja vom Tisch und das Berliner Volk hat entschieden. Da sieht man, wie interessiert sie sind etwas zu verändern und Einfluss zu nehmen...

Ach, es ist herrlich hier am Fenster zu sitzen, von der aufgehenden Sonne gewärmt zu werden und sich am Frühling ergötzen zu können.

Ich hoffe nur, dass diese Wochenende weiterhin ruhig und friedlich verläuft und die Mehrheit der Einwohner zeigt, dass sie zivilisiert sind!

Genießt die Freiheit!

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Mittwoch, 8. April 2009
Mein Berlin - Mein Leben
Wir kennen es aus "Sex and the city" und aus anderen diversen Serien, Magazinen - aus dem Leben: Kolumnen... Und nun habe ich auch meine eigene. Und dann noch dieser Name...

Was will ich damit bezwecken?
Ich will meine Meinung kundtun: Denn ja, ich habe eine eigene Meinung. Und ich will manchmal auch ein wenig Frust ablassen. Und vielleicht mag ich auch einfach nur mein Berlin zeigen...

Mal schauen was die Zeit mit sich bringt...

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